Erneute Heimniederlage – 1:2 gegen den TuS 07 Steinbach

„Das war`s“ war die Reaktion der meisten Hääschdner Fans nach dieser Heimniederlage gegen einen Abstiegskonkurrenten. Und „das war´s mit der Abstiegsgefahr“ dachten die Fans des Gegners. Tatsächlich bestehen nach den 2 Niederlagen gegen Steinwenden und Steinbach allenfalls noch vage Hoffnungen, die Klasse halten zu können. In den verbleibenden 4 Spielen sind die 3 letzten Gegner Dudenhofen, Basara Mainz (zuhause) und Bodenheim (auswärts) Top-Mannschaften der Klasse, so dass die Punkte hoch hängen dürften. Das nächste Spiel am kommenden Sonntag beim 2 Punkte besser platzierten TSG Bretzenheim ist ein weiteres Abstiegsduell. 
Gegen Steinbach kamen wir eigentlich gut ins Spiel, vergaben 2 Top-Gelegenheiten zur Führung, waren aber danach wieder nicht mehr zwingend genug. 1. Knackpunkt für die Niederlage war dann ein unglaublich unglückliches Tor, als unser Abwehrspieler 20 Meter vor unserem Tor einen Gegenspieler anschoss und der Ball über unseren verdutzten Torwart hinweg ins Tor fiel (38. Minute). Das 2. Gegentor fiel kurz vor der Pause durch einen mehr als strittigen Elfmeter, als ein reiner Pressball durch den ansonsten sehr großzügig leitenden Schiri zur Überraschung aller als Foul gewertet wurde. So wusste Steinbach auch nicht richtig, wie es nach nur einer weiteren Torgelegenheit nach einem 55-Meter-Schuss zur Pause mit 2:0 führen konnte. In der 2. Hälfte begannen wir wieder druckvoll und kamen durch unseren wieder mal besten Spieler, Oldie und Kapitän Sebastian Stanjek mit einem schönen Schlenzer von der Strafraumlinie zum hochverdienten 1:2. Nun kam Hoffnung auf, das Spiel doch nochmal drehen zu können. Aber irgendwie waren unsere Angriffsbemühungen gegen eine starke Gegnerdefensive nicht zwingend und effektiv genug, auch wenn wir noch 2-3 gute Gelegenheiten ausließen. 
Auch wenn die Niederlage als unglücklich zu bezeichnen ist, war es insgesamt einfach zu wenig in diesem entscheidenden Abstiegsduell, Einige Spieler laufen ihrer Form der letzten Saison und insbesondere der Aufstiegsspiele hinterher, teilweise auch wegen fehlender Spielpraxis und nicht optimaler Fitness nach langen Verletzungspausen. Dazu fehlen weitere wichtige Leistungsträger aufgrund Verletzungen oder Sperre. So ist es in dieser starken Klasse einfach schwer und wir müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, im nächsten Jahr wieder eine Klasse tiefer zu spielen, was definitiv aber kein Beinbruch ist. 
Aber noch sind es 4 Spiele, in denen Trainer und Mannschaft alles daran setzen werden, doch noch die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln und dabei zu hoffen, dass in der Oberliga Mechtersheim, Herxheim und Idar-Oberstein dem Abstieg entgehen können und der Tabellenzweite unserer Klasse (derzeit Gau-Odernheim) die Aufstiegsrelegation gewinnt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt !

/ck/

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