Die JSG SC Hauenstein/Lug-Schwanheim hat die dritte Runde im A-Junioren-Pokal des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV) erreicht.
Die A-Junioren des SC Hauenstein siegten im Kreisderby beim Landesliga-Vierten SG Hermersberg/Rot-Weiß Pirmasens mit 2:0 (0:0). „Das war die Motivation für unsere Jungs, sich die Chance zu eröffnen, in der dritten Runde gegen einen klassenhöheren Verein spielen zu können. Als FCK-Fan wäre mir natürlich der 1. FC Kaiserslautern unterm Neding am liebsten“, sagte SCH-Trainer Sebastian Busch hinterher.
„In der ersten Halbzeit waren wir die tonangebende Mannschaft, hatten auch durch Joschua Traumer und Leon Opitz die Chancen, um in Führung zu gehen“, lobte Hermersbergs Trainer Alexander Lechner sein Team für einen engagierten Auftritt in den ersten 45 Minuten. Doch nach der Herausnahme des gesundheitlich angeschlagenen Spielgestalters und Kapitäns Phil Könnel sei es kaum mehr gelungen, gute Offensivaktionen zu kreieren. „Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, etwas aggressiver aufzutreten, früher zu pressen und mutiger in der Offensive zu Werke zu gehen“, feilte auch SCH-Trainer Busch für die zweite Halbzeit am Auftreten seines Teams auf dem Kunstrasen „Am Tauhübel“.
Der Verbandsligist übernahm nun zusehends die Initiative. Ein fein getimter langer Ball von Marc Eitel in den Rücken der Hermersberger Abwehr leitete in der 71. Spielminute den Führungstreffer der Gäste ein. Fabio Schmitt spielte seine Schnelligkeit aus und traf zum 1:0. Marlon Graf vergab nach Schmitts Pass die Großchance zum 2:0. Der entscheidende zweite Treffer gelang Schmitt selbst, als er sich, ähnlich wie bei seinem ersten Treffer, einen Steckpass erlief.
„Dieser Pokalsieg war wichtig für das Selbstvertrauen der Spieler. Gerade in der jetzigen Phase in der Meisterschaft, in der wir Gegner haben, die in der Tabelle im selben Bereich stehen wie wir“, betonte Busch, dessen Team nach nur einem Sieg in sieben Spielen in der Verbandsliga auf Platz zwölf steht. Hermersbergs Coach Lechner zog folgendes Fazit: „Wir haben lange Zeit gegen einen Verbandsligisten gut ausgesehen.“ Das Ausscheiden sei alles andere als ein Beinbruch.
Quelle: Rheinpfalz, Pirmasenser Ausgabe vom 10.10.2025 – von Arno Noll