Erneuter Heimsieg – 3:0 gegen den VfR Baumholder

Der Mitabsteiger aus der Verbandsliga und zu Saisonbeginn als Mitfavorit im Aufstiegsrennen gehandelte VfR Baumholder erwies sich als der erwartet unbequeme Gegner. So taten wir uns auf schwer bespielbarem, tiefen Rasen gegen den körperlich überlegenen, robusten und defensiv eingestellten Gegner auch wegen unserer zu statischen Spielweise schwer, Torchancen herauszuspielen. Der erst gute Angriff führte dann nach schöner Vorarbeit des starken Luca Schmidt durch Christof Seibel zum 1:0 (27.), mit dem es auch in die Pause ging. Auch in der zweiten Hälfte waren wir deutlich spielbestimmend und vergaben gute Torgelegenheiten. Nachdem gegen Ende des Spiels auch die Gäste mehrmals gefährlich vor unserem Tor auftauchten und der Sieg wieder in Gefahr schien, war es Matchwinner Luca Schmidt, der mit toller Einzelleistung das längst überfällige und vorentscheidende 2:0 erzielen konnte (86.). Danach war die Moral des Gegners gebrochen und der erst kurz zuvor eingewechselte Youngster Anesu Chagonda machte mit dem 3:0 in der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Thorsten Riggers den hochverdienten 3:0-Sieg endgültig perfekt.Damit führen wir mit einem klasse Torverhältnis von 32:11 und 21 Punkten aus 9 Spielen weiterhin die Tabelle mit nun vier Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger, den SV Hermersberg, an. /ck/   Luca Schmidt ist der Mann dieses Spiels Platz eins behauptet: Der SC Hauenstein hat das Topspiel der Fußball-Landesliga gegen den bisherigen Tabellensechsten VfR Baumholder hochverdient mit 3:0 (1:0) gewonnen.Ein spielerischer Leckerbissen war das nicht, was die beiden Verbandsliga-Absteiger den 130 Zuschauern am späten Samstagnachmittag boten. Das lag sicherlich auch an den schwierigen Platzverhältnissen im Stadion am Neding. Gerade in Durchgang zwei glich das Geschehen eher einem Abnutzungskampf. Dies belegen acht Gelbe Karten und einmal Rot nach dem Seitenwechsel.Luca Schmidt trotzte nicht nur diesen Widrigkeiten, sondern auch einer Krankheit unter der Woche, die ihn abgesehen von einer Passübung nicht trainieren ließ. Die Nummer zehn des SC Hauenstein war der entscheidende Akteur der Partie. Er bereitete nicht nur das 1:0 von Christof Seibel (27.) vor, sondern markierte vier Minuten vor dem Ende das entscheidende 2:0 selbst. „Luca ist einfach ein Riesen-Qualitätsspieler für uns. Sein Einsatz hatte sehr lange auf der Kippe gestanden“, sagte SCH-Spielertrainer Philipp Weishaar, dessen Mannschaft den VfR über rund 85 Minuten klar im Griff hatte. Einzig rund um Minute 80 drängten die Gäste mit drei Abschlüssen von Dominic Schübelin, Lucas Alves da Silva und Jonas Brenner auf den Ausgleich. Zunächst strahlten die Hauensteiner keine Gefahr vor dem VfR-Gehäuse aus, was neben zahlreichen Fehlpässen auch am statischen Spiel der Angriffsreihe lag. Zu oft hatten Abwehrchef Leon Schehl, aber auch Spielführer Maximilian Seibel sekundenlang den Ball am Fuß, fanden aber keine Anspielstation. Der erste gut antizipierte Angriff führte zum 1:0. Luca Schmidt ließ durch eine schnelle Körpertäuschung Gegenspieler Fabian Moorhead ins Leere rutschen und hatte so genügend Zeit, um eine mustergültige Hereingabe zu schlagen. Er fand am Fünfmeterraum Christof Seibel, der ohne Problem einschoss. Wenige Momente vor dem Pausenpfiff fast das 2:0. Sebastian Stanjek bediente Tim Scherer, der jedoch aus kurzer Distanz den Kasten verfehlte. Auch in Minute 63, als Christof Seibel das Leder in den Rücken der VfR-Abwehr ablegte, schoss Scherer vorbei. Nachdem der eingewechselte Thorsten Riggers (83.) aus spitzem Winkel an VfR-Schlussmann Marco Klein gescheitert war, dauerte es drei Zeigerumdrehungen, ehe das aus Hauensteiner Sicht überfällige und erlösende 2:0 fiel. Luca Schmidt luchste Dominic Schübelin den Ball ab, lief frei auf Marco Klein zu und schloss clever zur Entscheidung ab. Den Schlusspunkt setzte Anesu Chagonda vier Minuten nach seiner Einwechslung in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Nachdem Thorsten Riggers mit seinem Schuss noch an Marco Klein gescheitert war, staubte Chagonda eiskalt zum 3:0-Endstand ab. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste nach dem Platzverweis (88.) gegen Dominic Schübelin wegen groben Foulspiels nur noch zu zehnt. Bei diesem Hauensteiner Heimerfolg stand Neuzugang Bastian Skorski erstmals nach seinem Wechsel vom FK Pirmasens und einer Schulteroperation im Spieltagskader seines neuen Vereins. Für einen Einsatz war es aber noch zu früh, wie Trainer Weishaar erklärte: „Er hat nach einem Ausfall von fünf Monaten jetzt erst zwei Einheiten absolviert.“ von Florian SchwarzQuelle: Rheinpfalz, Pirmasenser Ausgabe vom 29.09.2025

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