2:0-Sieg im Lokalderby beim SV Hinterweidenthal
Auch im wie immer etwas ekligen, aber dennoch fairen und ewig jungen Lokalderby gab sich unsere Mannschaft keine Blöße und fuhr fast schon wie selbstverständlich den 8. Sieg in Folge ein. Von Anfang an schien klar, wer das Spiel gewinnen wird und wir hätten bei drei vergebenen Großchancen in der ersten Viertelstunde den Sieg eigentlich schon fast eintüten können. So müsste erneut ein toller, direkt verwandelter Eckball durch unseren Spezialisten, Abwehrchef Leon Schehl, herhalten, um endlich den hochverdienten Führungstreffer zu erzielen (24. Minute). Ein weiterer wiederum gefährlich getretener Eckball von Leon Schehl führte durch einen fulminanten Kopfball von Luca Schmidt zur Halbzeitführung von 2:0 (40.). Bei immer schwieriger werdenden Platzverhältnissen war das Spiel in der zweiten Hälfte kein echter Augenschmaus. Wir waren weiterhin die technisch und spielerisch klar bessere Mannschaft und spielbestimmend, waren aber bei weiteren guten Torgelegenheiten vor dem gegnerischen Tor oft zu überhastet und auch bei den unzähligen guten Weitschussmöglichkeiten zu harmlos. So machten wir die Weindahler stärker und unsere gute Defensive – hier sei unser wiederum nicht nur kämpferisch bärenstarke Abräumer im Mittelfeld, Kapitän Maxi Seibel, besonders erwähnt – musste einige Arbeit verrichten, um einen Anschlusstreffer zu vermeiden. Dieser lag Mitte der zweiten Hälfte in der Luft, als unser starker Torwart Hendrik Gräfe einen Kopfball aus drei Metern mit einem fantastischen Reflex über den Balken lenkte. Vielleicht hätte das Spiel bei einem Gegentreffer nochmal spannend werden können, aber es blieb die einzige klare Torgelegenheit der Gastgeber. Wir scheiterten danach mehrmals am Versuch, mit dem dritten Treffer das Spiel endgültig zu entscheiden. Letztlich brachten wir aber den verdienten Sieg relativ souverän über die Zeit. Damit führen wir weiterhin die Tabelle mit beachtlichem Vorsprung an. /ck/ Die Ecken des Leon Schehl SC Hauenstein gewinnt Derby bei SV Hinterweidenthal mit 2:0 – Achter Sieg hintereinander in Fußball-Landesliga Das war schon der achte Sieg in Folge: In der Fußball-Landesliga gewann Spitzenreiter SC Hauenstein auch das Derby beim SV Hinterweidenthal – dank eines Innenverteidigers.Letztlich sorgten vor 350 Zuschauern die gefährlichen Eckstöße von Leon Schehl für Hauensteins 2:0 (2:0)-Erfolg. Schon im jüngsten Heimspiel gegen Winterbach hatte der schussstarke Innenverteidiger eine Ecke direkt verwandelt. Dass ihm dieses Kunststück nach 25 Minuten auch gegen Hinterweidenthals Torwart-Routinier Jonas Jung glücken sollte, kommentierte der Schwanheimer im SCH-Trikot so: „Davon konnte man nicht ausgehen. Aber aktuell läuft es bei uns sehr gut. Da gelingt auch mal so ein Tor. Es ist abgesprochen, dass die ersten Ecken immer auf den Torwart geschlagen werden. Und dann muss man sehen, wie der sich verhält“, sagte Schehl nach dem Wasgauderby.Der Eckball kam natürlich mit gehörigem „Dampf“ und entsprechend viel Effet. Aber der ansonsten stark haltende Jung sah dabei natürlich nicht allzu gut aus. „Das war so. Aber es gibt keine Kritik an Jonas, weil er schon oft genug schwierige Bälle gehalten hat“, merkte der Spielertrainer der im Abstiegskampf steckenden Hinterweidenthaler, Christian Singer, zu dieser Szene an und fügte hinzu: „Jede Woche bringt uns irgendein individueller Fehler in Rückstand.“ Eine erneute Ecke sorgte in der 39. Minute für den zweiten Hauensteiner Treffer. Abermals Schehl platzierte eine Eckstoß von links auf den kurzen Pfosten. Dort stieg Hauensteins Luca Schmidt am höchsten und köpfte aus fünf Metern zum 2:0 für die Gäste ein. Der Tabellenführer hätte zu diesem Zeitpunkt auch schon 4:0 führen können. Doch Sebastian Stanjeks Schuss in der zweiten Spielminute wurde Beute von Keeper Jung, und Fidel Schmähling zielte nach 14 Minuten ganz knapp vorbei. Hinterweidenthal stand in der Defensive trotzdem weitgehend ordentlich. Nach vorne aber gab es kaum Zählbares zu vermelden. Co-Spielertrainer Felix Burkhard prüfte Mitte der ersten Hälfte Hauensteins Torwart Hendrik Gräfe mit einem Volleyschuss, der allerdings genau auf den Mann kam. Burkhard musste zur Pause mit einer Wadenblessur ausscheiden. Für ihn rückte Kapitän Kim-Dan Schenk in den Angriff. Felix Schiefer kam und nahm Schenks Position ein. Nach 64 Minuten erspielte sich Hinterweidenthal seine einzige echte Torchance der Partie. Aber die hatte es in sich. Daniel Tretter flankte gefühlvoll nach innen. Sieben Meter vor dem Tor stieg der zehn Minuten zuvor eingewechselte Luca Stilb am höchsten und setzte einen wuchtigen Kopfball gegen die Laufrichtung von SCH-Keeper Hendrik Gräfe. Doch der bis dahin weitgehend beschäftigungslose Gräfe entschärfte den Kopfball mit einer Glanzparade und sicherte seinem Team den Vorsprung. „Wenn da der Anschluss gelingt, geht vielleicht noch mal etwas“, sinnierte Hinterweidenthals Singer hinterher. Und sagte zudem: „Es gibt null Vorwurf an die Mannschaft, die über weite Strecken das Spiel offen gehalten hat. Hauenstein war ein Bonusspiel. Wir müssen die Punkte gegen andere Teams holen.“ Am Ende brachte Hauenstein den Vorsprung routiniert über die Zeit. „Mit dem 2:0-Erfolg sind wir natürlich zufrieden – auch wenn wir früher für Klarheit hätten sorgen können“, zog Eckball-Künstler Schehl sein Derby-Fazit. Quelle: Rheinpfalz, Pirmasenser Ausgabe, vom 03.11.2025 – Bericht von Peter Seibel
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