SCH-Team in Torlaune – 7:2-Heimsieg gegen den TSC Zweibrücken

Im letzten Vorrundenspiel mussten wir gegen einen lange gleichwertigen und in einigen Phasen des Spiels sogar besseren Gegner alles aufbieten, um am Ende einen deutlichen, aber nach dem Spielverlauf sicher etwas zu hohen Heimsieg einzufahren. Der TSC setzte uns von Beginn an durch schnelles Spiel in die Spitze unter Druck und brachte unsere wohl etwas überraschte und zuweilen fahrige Defensive ein ums andere Mal in Verlegenheit. Der SCH ging dann in der 17. Minute durch einen Kopfballtreffer von Christof Seibel in Führung, die Zweibrücken aber postwendend durch einen abgefälschten Schuss aus (18.) ausglich. Auch die erneute schmeichelhafte Führung für unser Team durch Luca Schmidt (33.) konnte der Gast verdientermaßen – begünstigt durch einen fahrlässigen Ballverlust – noch vor der Pause ausgleichen (45.). Eine nicht unverdiente Halbzeitführung der Gäste verhinderte unser erneut zuverlässiger und starker Torhüter Hendrik Gräfe mit zwei glänzenden Paraden gegen die allein vor ihm auftauchenden gegnerischen Stürmer. Auch nach der Pause hatten der TSC die erste klare Torchance, als unser Kapitän Maxi Seibel durch eine akrobatische Rettungsaktion auf der Torlinie einen Rückstand verhindern konnte. Kurz danach durchbrach der immer gefährliche, emsige Christof Seibel die generische Defensive und vollstreckte mit kuriosem Nachschuss zur Führung. Mit dem 4:2 (59.) durch einen per Kopf verwandelten Abpraller des jungen zur zweiten Hälfte eingewechselten Anesu Chagonda war dann die Gegenwehr der Gäste gebrochen und wir kamen nun reihenweise zu Torgelegenheiten. Das wiederum etwas kurios zustande gekommene 5:2 durch Youngster Matthias Seibel nach schönem Alleingang war dann die endgültige Entscheidung (62.). Wie schon in den letzten Spielen konnte sich dann auch Abwehrchef Leon Schehl in die Torschützenliste eintragen, als einer seiner brandgefährlichen Freistöße mit Unterstützung des clever durchlassenden Moritz Schmitt durch Freund und Feind hindurch ins Tor trudelte (66.). Den Schlusspunkt setzte dann Luca Schmidt mit seinem in Torjägermanier gekonnt erzielten zweiten Treffer (68.). Der trotz der sieben Gegentore gute TSC-Torwart verhinderte mit einigen Paraden noch weitere Gegentreffer unserer nun wie entfesselt aufspielenden Mannschaft. Mit diesem Spiel beendeten wir die Vorrunde mit großem Vorsprung als Tabellenführer und damit unangefochtener Herbstmeister. Für den SCH könnte es womöglich der deutlichste Vorsprung aller Zeiten an der Tabellenspitze zum Ende einer Hinserie (Vorrunde) sein.Aber wie ein weiser Fußballfunktionär mal gesagt hat: „Der Weihnachtsmann ist kein Osterhase“, es ist mit 15 ausstehenden Spielen noch ein langer Weg und die Meisterschaft wird erst nach der Winterpause im Frühjahr entschieden. Auch wenn es derzeit top aussieht, muss unsere Mannschaft weiter daran arbeiten, die derzeitige Form beizubehalten, konzentriert in jedes Spiel zu gehen und nicht im Übermut den Gegner zu unterschätzen. Nur dann könnte am Ende der Saison erstmals nach 31 Jahren mal wieder eine Meisterschaft der 1. Mannschaft des SCH herausspringen.Unsere derzeitige und über die vergangenen Jahre systematisch aufgebaute, tolle Mannschaft hat nunmehr wahrlich die historische Chance, sich in den restlichen Spielen ein kleines Denkmal im ruhmreichen SCH zu setzen und in die Historie des Vereins einzugehen. Dies sollte dem gesamten SCH-Team einen besonderen und zusätzlichen Motivationsschub verleihen. /ck/

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